Meine ersten schweizer Aktien


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Schweizer Aktien sind bekanntermaßen gar nicht mehr so einfach zu handeln. Am 01.06.2019 ist ein Abkommen zur Börsenäquivalenz zwischen der Schweiz und der EU abgelaufen und wurde nicht verlängert. In anderen Worten heißt das, dass schweizer Börsengesetze von der EU nicht mehr als gleichwertig anerkannt werden und schweizer Aktien nicht mehr an europäischen Börsen gehandelt werden dürfen. Im Gegenzug hat die Schweiz europäische Aktien vom Handel an schweizer Börsen ausgeschlossen. Für einen Außenstehenden klingt das alles sehr erwachsen…

Warum ich trotzdem schweizer Aktien kaufe. Schweizer Aktien spielen in meinem Depot eine wichtige Rolle im Zuge der Diversifikation. Die Schweiz bietet ihren Unternehmen gute Rahmenbedinungen und es verwundert nicht, dass es dort richtig interessante Unternehmungen gibt. Da ich selber in der Biotech-Branche arbeite, weiß ich um den guten Ruf der schweizer Biotech- und Pharmaszene. Ich würde sogar sagen, dass die Naturwissenschaft generell in der Schweiz recht angesehen ist, mit guten Universitäten und Firmen. Aus diesem Grund habe ich mich bei meinen ersten drei schweizer Aktien für Unternehmen entschieden, die aus der Naturwissenschaft kommen.

Meine ersten schweizer Aktien:

Wie oben angedeutet, versuche ich mein Depot geographisch zu diversifizieren und deshalb gehört die Schweiz für mich zwangsläufig ins Portfolio. Mit den drei von mir gewählen Unternehmen erfülle ich gleichzeitig einige meiner Investmentkriterien. Alle drei zahlen gut gedeckte Dividende, diversifizieren mein Portfolio geographisch und Branchen-bezogen.

Ich konnte diese Aktien ziemlich simpel über meinen Broker, die Comdirect, handeln, wenn auch zu etwas gehobeneren Gebühren. Was man noch wissen sollte: Wenn man schweizer Aktien kauft, dann werden die in der nationalen Währung eingebucht, also im schweizer Franken. Bei manchen Neobrokern, bei denen das Aktienangebot noch nicht so ausgebaut ist, hat man oft nicht die Möglichkeit diese „exotischeren“ Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, weshalb ich persönlich im Moment noch ganz froh bin, bei noch keinem Neobroker zu sein.
Randnotiz: Für die Depot-Kostenoptimierung kann ich mir schon vorstellen irgendwann ein Zweitdepot bei einem anderen Broker zu eröffnen.

Kleiner Hinweis: Ich mache hier keine Werbung für irgendwelche Broker, sondern berichte nur aus persönlicher Erfahrung! 🙂


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